
Mit der Einrichtung eines neuen Haushaltstitels im Einzelplan Stadtentwicklung werden erstmalig, auf Initiative der SPD-Fraktion, 2 Millionen Euro bereitgestellt, um gesellschaftliches Engagement in Berliner Großwohnsiedlungen , außerhalb von Städtebaufördergebieten , zu fördern.
Auf meine Initiative hin, haben wir als R2G erstmals zusätzliche Mittel – 2 Millionen Euro- für die Einrichtung eines Sonderfonds zur Stärkung der Stadtteilkoordination und zur Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements in Berliner Großwohnsiedlungen im Doppelhaushalt 2020/21 eingestellt.
Bettina Domer,MdA (SPD) Sprecherin der SPD-Fraktion für das Programm Soziale Stadt und QM-Gebiete
Hintergrund sind die vielfältigen Herausforderungen in den Berliner Großwohnsiedlungen außerhalb des S-Bahnringes. Hier brauchen wir mehr Mittel für Stadtteilarbeit aber auch für mehr ehrenamtliches Engagement. Ziel ist es mehr Integrations- und Bildungsangebote, Nachbarschaftliche Aktivitäten und Beratungsangebote für Jung und Alt zu ermöglichen.
Hierzu soll jetzt ein Konzept erarbeitet werden, damit Projekte zu folgenden Handlungsfeldern gefördert werden können:
- Nachbarschaftliches Engagement und Zusammenhalt
- Bürgerbeteiligung und Aktivierung, Projektinitiierung und -begleitung sowie Öffentlichkeitsarbeit
- Jugend, Bildung, Prävention, Lebenslanges Lernen
- Integration und Qualifizierung
Langfristig sollen so Bildungs- und Integrationsnetzwerke zwischen Ehrenamtlichen, Vereinen und Bildungseinrichtungen unterstützt werden, um der sozialen Benachteiligung entgegenzutreten.